Untersuchungsschwerpunkt...

Im Deutschen wird die Endoskopie mit dem Begriff Spiegelung gleichgesetzt. Zurückzuführen ist die Bezeichnung auf die ersten gastroenterologischen Endoskope des 19. Jh, die über einen Spiegel das Bild nach außen lenkten.
Bei der Magenspiegelung spricht der Mediziner von der Gastroskopie, bei der Darmspiegelung von der Koloskopie.
Heutzutage wird überwiegend das Videoendoskop eingesetzt, ein bis zu 1,60m langer und bis zu 1cm dicker, biegsamer Schlauch, an dessen Ende sich eine Kamera befindet. Diese ist ausgestattet mit einem CCD-Bildwandlerchip für die Erzeugung digitaler Bilder und Videos von hoher Qualität. Über einen angeschlossenen Monitor ist der behandelnde Arzt in der Lage die Live-Bilder direkt zu begutachten. Durch das Einpumpen von Luft entfalten sich entsprechende Organe und normalerweise schwer einzusehende Stellen werden sichtbar.
